Photovoltaik-Anlage auf Hotel eduCARE in Treffen gefördert

Förderübergabe bei eduCARE in Treffen: Landesrätin Sara Schaar, Geschäftsführer Andreas Buchacher und Bürgermeister Klaus Glanznig (von links) - Fotohinweis: Büro LR.in Schaar
Bereits im Mai 2021 ging auf den Dächern des Hotels eduCARE in Treffen eine Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlage mit einer Leistung von 185 Kilowatt-Peak in Betrieb, die auch das Pflegeheim nebenan mit Strom versorgt. Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar überreichte für die neue Anlage nun die Förderzusage über 30.126 Euro. Gewährt wurde die Alternativenergieförderung der Landes-Umweltabteilung, durch welche Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen oder gemeinnützigen Vereinen beim Umstieg auf erneuerbare Energien finanziell unter die Arme gegriffen wird.

„Der Hotelbetrieb leistet mit der Nutzung von Sonnenkraft einen wichtigen Beitrag zur Forcierung der Alternativenergie in Kärnten – und damit zur Erreichung der Klimaschutz-Ziele. eduCARE ist damit Vorbild für andere Betriebe und Einrichtungen, auf Photovoltaik zu setzen“,

so Schaar.

Strom zu 30 Prozent selbst produziert

Für Geschäftsführer Andreas Buchacher war diese Investition goldrichtig: „Wir decken mit der Photovoltaik-Anlage 30 Prozent des Strom-Jahresverbrauches ab. Gerade bei der momentanen Preisentwicklung auf dem Energiesektor ist das – neben dem Nachhaltigkeitsaspekt – ein weiterer großer Vorteil.“ Die CO2-Einsparung durch die Anlage beträgt rund 180.000 Kilogramm pro Jahr.

Bilanz der Alternativenergieförderung

2021 betrug die Gesamtfördersumme seitens der Abteilung über 4,7 Millionen Euro, die Alternativenergieförderung wurde für insgesamt 1.231 nachhaltige Projekte gewährt. Gefördert wird nicht nur die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen, sondern auch die Neuerrichtung, Umstellung oder Erneuerung von umwelt- und klimafreundlichen Wärmeerzeugern (z. B. Fernwärme-Anschluss, Holzheizungen etc.), von Stromspeichern sowie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Anlagen. Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen werden mit 50 Prozent der anerkennbaren Investitionskosten gefördert, die maximale Förderung beträgt 200 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) Anlagen-Leistung.

Priorisierung bei Photovoltaik

Im Land Kärnten setzt man ganz stark auf Photovoltaik, denn das Potential ist groß: Alleine die Hälfte jener Dachflächen, die sich in Kärnten gut für Photovoltaik eignen, hätte ein Ausbau-Potential von 3,3 Terawattstunden.

„Mit der Alternativenergieförderung unterstützen wir Kärntner Unternehmen und Einrichtungen, ihr persönliches Ausbau-Potential in diesem Bereich auch zu nutzen. In Kärnten setzen wir dabei auf folgende Priorisierung: Gebäude-Flächen und bereits versiegelte Bodenflächen vor Freiflächen“,

erklärt Schaar.
Nähere Informationen zur Alternativenergieförderung gibt es bei der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) im Amt der Kärntner Landesregierung; 050 536 18214 oder stefan.salzmann@ktn.gv.at